Suchtkrank in Corona Zeiten?
Suchtkranke sind in Corona-Pandemiezeiten besonders gefährdet. Vor allem, weil sie häufig Vorerkrankungen haben, z. B. an Lungenerkrankungen leiden und der allgemeine Gesundheitszustand generell nicht gut ist.
Mit den eingeschränkten Lieferwegen ist der Drogenstoff knapper und damit teurer geworden. Da sie nicht mehr alle an Drogen herankommen, droht manchem Suchtkranken der „Kalte Entzug“, der lebensgefährlich ist.
Viele Suchtkranke leiden an Depressionen. Häufig ist dies auch eine Grunderkrankung, die neben anderen Faktoren zum Drogenkonsum führte.
Kliniken werden und wurden umstrukturiert, für Corona-Patienten, damit fielen gewisse Versorgungsmöglichkeiten für Suchtkranke geringer aus.
Viele Suchtberatungsstellen haben geschlossen oder beraten nur noch online. Besonders Suchtkranken fehlt der Kontakt zu den Beratern, denn diese sind oft die einzigen Kontakte die sie noch haben.
Da Suchtkranke häufig in prekären Lebenssituationen leben und auf Hilfe angewiesen sind, ist zudem die Lebensmittel- und Hygieneversorgung für sie eingeschränkt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Suchtberatungsstelle der Diakonie Bethanien sind auch in den Corona-Zeiten telefonisch und in dringenden Fällen mit Face to Face Beratungen mit speziellen Hygienemaßnahmen für die Suchterkrankten da.
Information, Absprachen und Fragen unter:
Suchtberatung Dessau: 0340 / 21066621
Suchtberatung Roßlau: 034901 / 596039 (dienstags)
Suchtberatung Bernburg 03471 / 640672